Ratgeber

Womit würzen und salzen?

Wasser und Salz – zwei gleichberechtigte Partner – sind die Bausteine allen Lebens. Wie Meersalz ist auch das aus dem Berg geschlagene Steinsalz aus allen Elementen zusammengesetzt, aus denen auch unser Körper besteht. Unser Blut ist eine Sole (Mischung aus Wasser und Salz), mit dem Urmeer identisch. Im Zuge der Industrialisierung indessen wurde das natürliche Salz „chemisch gereinigt“, essenzielle Mineralien und Spurenelemente wurden entfernt.
Von den ursprünglich 92 Elementen blieben ganze zwei übrig, nämlich Natrium und Chlorid, das unnatürlich isolierte Natriumchlorid, unser heutiges Kochsalz. Ähnlich wie beim weißen raffinierten Zucker wurde aus dem weißen Gold „weißes Gift“, das dem Körper schadet.
Bei der entsetzlichen Verschmutzung der Meere kann man beim besten Willen kein Meersalz mehr empfehlen. Da bietet sich also das ursprüngliche Steinsalz an oder das Kristallsalz, das im Vergleich zum einfachen Steinsalz über Jahrmillionen enormen Druckverhältnissen ausgesetzt war und deshalb besonders gesundheitsfördernd sein soll. Man findet es heute noch in Salzbergwerken, dort, wo vor Millionen von Jahren die Urmeere durch Sonnenenergie ausgetrocknet wurden. Es ist so rein und naturbelassen wie die früheren Urmeere.

– Wasser und Salz sind die Urkräfte des Lebens.
– Salz ist für unseren Körper genauso lebensnotwendig wie Wasser.
– Kristallsalz enthält sämtliche Mineralien und Spurenelemente, aus denen der menschliche Körper besteht.
– Die meisten Menschen leiden an Salzarmut, obwohl sie mit Natriumchlorid übersättigt sind.
– Übrigens: Die Zugabe von Jod und Fluor erhöht die Aggressivität von Kochsalz.
– Eine Handvoll Quarzkristalle genügt schon, um Wasser wiederzubeleben.

Außer Kristallsalz können Sie auch Kräutersalz benutzen. Bitte darauf achten, dass dieses kein Kochsalz enthält. Zu empfehlen zum Beispiel die Mischung aus Steinsalz, Bierhefe, Koriander, Knoblauch, Zwiebel, Muskatnuss, Dill, Sellerieblatt, Liebstöckel, Pfeffer, Basilikum, Thymian, Lauch, Wacholder, Schabzieger Klee, Lorbeer.
Einige gesunde Würzmittel, die Ihnen vielleicht noch nicht bekannt sind:
Gomasio: Gerösteter Sesam
Sojasoße (Tamari): Salziges Würzmittel aus vergorenen Sojabohnen und Salz
Tahin: Salzige Paste aus gerösteten, gemahlenen Sesamkörnern
Miso: Gilt als das edelste Produkt aus der Sojabohne. Die Herstellung ist sehr aufwendig. Ähnlich wie Sauerkraut enthält Miso lebendige Stoffe, die für eine gesunde Darmflora sorgen. Seine Enzyme stärken das Immunsystem und regen den Stoffwechsel an. Besonders bei nasskaltem Wetter ist Miso ein regelrechter Muntermacher: Einfach Miso in heißem Wasser auflösen und trinken. Mit Tahin vermischt auch ein feiner Brotaufstrich. Es ist wichtig, bei Miso auf die Qualität zu achten. Es gibt nämlich auch chemisch hergestellte, künstlich gereifte, aromatisierte Produkte.
Besonders für Süßspeisen zu verwenden: Cashewmus, Haselnussmus und Mandelmus.
Auch die indische ayurvedische Küche hält eine Palette an Gewürzen von A–Z bereit: Anis, Asafötida, Bockshornklee, Kreuzkümmel, Schwarzkümmel, Ingwer, Kardamom, Koriander, Lorbeerblätter, Nelken, Pfeffer, Safran, Zimt, neben unseren heimischen Gewächsen wie Knoblauch und Zwiebel. Welche heilenden Kräfte allein der Zwiebel zugeschrieben werden, beweist ein indischer Spruch: „Solange weiße Zwiebeln im Haus sind, wagt sich keine Schlange hinein.“

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