Currywurst, Pommes oder Burger gehören eindeutig zu den Mahlzeiten, die der Gesundheit abträglich sind. Sie sollten deshalb niemals Hauptbestandteil der täglichen Ernährung sein. Doch der Trend sieht anders aus. Immer mehr Menschen in Deutschland verzehren immer mehr und immer häufiger dieses »schnelle Essen«. Der Preis dafür ist jedoch hoch: Fast Food macht nämlich nicht nur dick, sondern steht auch im Verdacht, verschiedene Krankheiten wie Asthma, Heuschnupfen oder Ekzeme zu fördern. Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche, denn mit ihrer Vorliebe für Chicken Nuggets und Burger sind sie die Hauptzielgruppe und –kundschaft der Fast-Food-Ketten. Sie essen dort bis zu dreimal pro Woche! Dabei ist Fast Food meist teurer als gesündere Gerichte und der Sättigungsgrad lässt sehr zu wünschen übrig – es hält nicht lange an, bald hat man schon wieder Hungergefühle. Außerdem wirkt sich die Zusammensetzung negativ auf die Blutgefäße und damit auf das Herz-Kreislauf- System aus. Wer sich also über Jahre hinweg regelmäßig von Pommes, Döner & Co. ernährt, hat ein erhöhtes Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Das liegt an den Inhaltsstoffen: viel ungesundes Fett (u. a. Transfettsäuren), viel Salz und jede Menge Geschmacksverstärker – dafür kaum Ballaststoffe, Vitamine oder Mineralien. Da nützen das Salatblatt und die Tomatenscheibe im Burger dann auch nichts mehr.
Burger
Burger sind reine Magenfüller – und selbst das nur für kurze Zeit. Viel mehr hat ein Burger nicht zu bieten. Im Gegenteil: Er und seine Kollegen aus der Fast-Food-Abteilung enthalten so einiges, das der Körper nicht braucht und den Organismus langfristig sogar belastet. Doch wenn es schon ein Burger sein muss, dann bitte mit Salat und Fruchtsaftgetränk statt mit Pommes und Cola.
Currywurst
Die Currywurst gehört zur deutschen Esskultur wie Schweinsbratwürstchen mit Sauerkraut. Dagegen ist auch nichts zu sagen, solange man sie wie ein Genussmittel zu sich nimmt: sehr bewusst und in geringen Maßen. Denn der hohe Salzgehalt von verarbeitetem Fleisch (Wurst) ist einfach ungesund und dann ist da noch das erhitzte Fett. Hinzu kommen Zucker und zahlreiche wenig zuträgliche Zusatzstoffe in der Sauce.
Döner Kebab
Der Döner Kebab ist hierzulande wohl das bekannteste türkische Gericht. Und: Er ist extrem beliebt – steht das mit geschnetzeltem Fleisch und würziger Joghurtsauce gefüllte Fladenbrot doch ganz oben im Ranking der am häufigsten verzehrten Imbisskost. Ursprünglich wurde der Döner mit Hammel- oder Lammfleisch zubereitet. Außerhalb der Türkei wird dafür aber meist Kalb- oder Rindfleisch sowie Pute verwendet. Die Details in der Tabelle oben beziehen sich auf die Kalb-/Rind-Variante. Wobei besonders unter dem Aspekt der negativen Auswirkung auf den Cholesterinspiegel ein Puten-Döner unbedingt vorzuziehen ist.
Pommes frites
Pommes frites sind auf der ganzen Welt beliebt. Dabei sind sie nicht per se ungesund. Denn im Rohstoff Kartoffel stecken wertvolle Nährstoffe. Es ist die Art der Verarbeitung, die sie für den Organismus zum Problemfall werden lassen. Das viele Fett – und dann auch noch erhitzt – und reichlich Salz machen sie zur ungesunden Kalorienbombe. Pommes deshalb möglichst nicht im Fast- Food-Restaurant bestellen, sondern selbst im Backofen zubereiten. Dann hat man Einfluss auf die Fett- und Salzmenge.
Transfettsäuren
Sie entstehen beim Härten von Pflanzenölen, aber beispielsweise auch wenn Öle zum Frittieren extrem hoch und wiederholt erhitzt werden. Transfettsäuren erhöhen den Cholesterinspiegel (vor allem die ungünstige LDL-Fraktion). Längerfristig begünstigen sie so das Entstehen von Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zu den Risikogruppen gehören alle, die regelmäßig zu frittiertem Fast Food wie Pommes oder Chickenwings, Popcorn, Kartoffelchips oder Nuss-Nugat-Aufstrichen greifen.
Tipp: Vermeiden Sie die Aufnahme von Transfettsäuren, so gut es geht! Achten Sie deshalb genau auf die Zutatenliste und verzichten Sie möglichst auf Produkte mit dem Hinweis »Pflanzenfett, gehärtet« oder »teilweise gehärtet«.